Der Mensch ist ein Gras, das nicht lang steht, und ein Schatten, der bald vergeht. Der Mensch ist ein Schaum, der bald zerfliesst, und eine Blume, die bald abschiesst. Der Mensch ist ein Rauch, der nicht lang waahrt, und ein Feuer, das sich selbst verzehrt. Der Mensch ist ein Blatt, das bald abfallt, und ein Ton, der bald verschallt. Der Mensch ist ein Fluss, der bald fortrinnt, und eine Kerze, die bald abbrennt. Der Mensch ist ein Glas, das bald zerbricht, und ein Traum, der haltet nicht. Der Mensch ist ein Wachs, das bald zerweicht, und eine Rose, die schnell erbleicht. Der Mensch ist bald hübsch und rot, und bald darauf bleich und tot. Der Mensch ist bald schoen und reich – Auch bald eine Totenleich; Ein Schauspiel der Vergaanglichkeit Und ein Spiegel der Unsterblichkeit.
Ja! Ich weiss, woher ich stamme! Ungesattigt gleich der Flamme glühe und verzehr' ich mich. Licht wird alles, was ich fasse, Kohle alles, was ich lasse: Flamme bin ich sicherlich!